Brechdurchfall wegen Betriebskostenabrechnung

(🟡 Brechdurchfall)

 

Frau R. schreibt.

Ich bin weiblich, rechtshändig und 43 Jahre alt.
Ich war mit meinem Kind eine Woche in der Türkei im Urlaub, als ich am 5. Urlaubstag morgens 1 mal Durchfall, wie Wasser, bekam und mir gegen Mittag übel wurde. Ich hielt es in der Sonne nicht mehr aus, an essen war nicht zu denken, was wirklich schade war. Nachdem mein Kind dann allein vom Buffet gegessen hatte, sind wir aufs Zimmer und ich ins Bett. Ich war erleichtert zu wissen, dass ich dafür verantwortlich bin und irgendetwas in Lösung gekommen sein musste. Es beruhigte mich, dass es meinem Kind sicher nicht schlecht gehen würde, denn ich musste mich über etwas geärgert haben. Ich fing an zu überlegen...

In der Nacht musste ich dann mehrmals zur Toilette, immer noch wie Wasser und einmal Brechdurchfall. Ich war so erleichtert als ich mich endlich übergeben konnte, weil ich wusste, es ist nun bald überstanden. Ich schlief dann bis morgens durch. 

Testete mit Tee, blieb drin, später Zwieback dazu. Es ging also bergauf. Übel war mir noch und ich habe Mittagsschlaf gebraucht. Pünktlich zum Abflug, 3 Tage später, war alles überstanden, ich konnte wieder essen. Nun grübelte ich weiter über den möglichen Konflikt. Eine mögliche Situation am Anfang des Urlaubs war, dass ich mich etwas über das Zimmer geärgert hatte. Eine andere Situation, die sich im Urlaub gelöst hätte haben können war 10 Jahre her. Beide nicht möglich. Die Eine zu kurz und die Andere zu lang her. Also besprach ich das beim nächsten Termin mit Herrn Soike. Es muss etwas mit einem finanziellen Aspekt gewesen sein über das ich mich geärgert haben musste, sagte er.

Da fiel es mir ein. Zwei Wochen vor unserem Urlaub habe ich freitags nach der Arbeit die Betriebskostenabrechnung von meinem Vermieter aus dem Briefkasten genommen, mich gefreut und war gespannt wieviel Geld ich wohl diesmal zurück bekommen würde. Dieses Geld verwendete ich immer für meinen Urlaub. Ich stand also allein in der Küche, öffnete den Brief und es traf mich wie ein Schlag. Keine 3stellige Zahl im Plus wie sonst!  Sofort sah ich mich nicht mehr in der Türkei in der Sonne liegen. Ich war echt schockiert. So viel Geld weg, 4 € Nachzahlung und Mieterhöhung. Es war für mich klar, dass es keinen solchen Urlaub mehr geben wird. Der bevorstehende ist der Letzte und den werd ich genießen.

Ich bin alleinerziehend, arbeitend und bekomme finanzielle Unterstützung von einem Amt. Jegliche Veränderungen muss ich dem Amt mitteilen, sowie auch diese. Zwei Tage vor Abflug bekomme ich ein Schreiben von diesem Amt, dass die 4 € und die Mieterhöhung übernommen werden. Mir fiel ein Stein vom Herzen, dass ich mir nun wenigstens einen kleinen Urlaub zusammen sparen kann und 5 Tage später spürte ich die Symptome  meines unverdauten Ärgerbrockens. Welch bioLOGISCHE Erklärung.
Vielen Dank an Herrn Soike, der mir immer mit Rat zur Seite steht.
Herzliche Grüße


Anmerkung von M.Soike
Frau R. hat freundlicherweise den obigen Erfahrungsbericht zur Verfügung gestellt.
Beim Brechdurchfall sind der obere und der untere Dünndarm involviert, einen Brocken nicht verdauen - nicht aufnehmen zu können bzw. einen unverdaulichen Ärger mit dem Aspekt des Verhungerns zu empfinden. Frau R. hat die drei Kriterien gut beschrieben, die in ihrem Fall das DHS ausgelöst haben. Sie öffnete die Betriebskostenabrechnung und es traf sie wie ein Schlag.

  • Sie war isoliert, konnte sich niemanden mitteilen.
  • Es hat sie völlig auf dem falschen Fuß erwischt - damit hat sie nicht gerechnet.
  • Der Umstand ist für sie hochakkut - dramatisch, -wie soll ich den nächsten Urlaub bezahlen.

Eine Teillösung des Konflikts war höchstwahrscheinlich das Schreiben vom Amt und im Urlaub konnte Frau R. den Konflikt komplett lösen.

Frau R. kennt sich schon gut in der Germanischen Heilkunde® aus, somit konnte sie sofort einordnen, ich befinde mich in einer Heilungsphase, meine Symptome haben nichts mit dem Essen zu tun und sind auch nicht ansteckend. Demzufolge konnte sie ihre kleine Tochter beruhigt zum Büfett gehen lassen ohne Angst haben zu müssen, dass ihr das gleiche passiert.


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